Zeolith

Über Millionen von Jahren waren die vulkanischen Ascheschichten hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzt, wodurch sich die physikalischen und chemischen Veränderungen vollzogen, die eine vielfältige Gruppe von Zeolithen, darunter auch Klinoptilolith, hervorgebracht haben. Klinoptilolith gehört zu einer großen Gruppe von Zeolithen, die Heulandit genannt wird.
Der Beginn der Verwendung von Zeolithen geht auf die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück, als die Eigenschaften dieses natürlichen Minerals zum ersten Mal untersucht wurden. Das Unternehmen ZEOCEM, a.s. Bystré besitzt die Abbaurechte für den Steinbruch des Minerals Klinoptilolith, das zu einer großen Gruppe von Zeolithen gehört. Der Standort des Steinbruchs befindet sich in Nižný Hrabovec in der Ostslowakei. Aufgrund des Reichtums und der Reinheit dieses Ortes zählt die Mine zu den besten der Welt. Die Abbaumethode in der Grube entspricht voll und ganz den modernen Anforderungen und gewährleistet einen möglichst schonenden Umgang mit der Natur.
Die Struktur von Klinoptilolith besteht aus einem dreidimensionalen Gitter aus Silikat-Tetrahedriten (SiO4)4-, die jeweils durch Sauerstoffatome miteinander verbunden sind; die Siliziumatome werden durch Aluminium (AlO4)5- ersetzt, wodurch eine charakteristische räumliche Struktur mit einem hohen Anteil an Hohlräumen entsteht, die durch Kanäle miteinander verbunden sind und in denen Metallkationen oder Wassermoleküle gespeichert sind. Das Gesamtvolumen dieser Hohlräume beträgt 24 bis 32 %.
Klinoptilolith wird häufig in der Landwirtschaft, der Viehzucht, im Bauwesen, im Umweltschutz, bei der Wasser- und Gasreinigung und für verschiedene industrielle Zwecke verwendet.